30+ erstaunliche Schokolade Statistiken (2025)

Schokolade, ein beliebtes Genussmittel, spielt in Deutschland und Europa eine bedeutende Rolle. Von der Produktion bis zum Konsum zeigen sich interessante Trends und Fakten. Hier sind 10 aufschlussreiche Informationen über Schokolade, die einen Einblick in die Branche geben.

Die Schokoladenproduktion in Deutschland erreichte 2023 knapp 1,14 Millionen Tonnen (Destatis)

Im Jahr 2023 wurden in Deutschland kakaohaltige Schokoladenerzeugnisse im Wert von gut 6,48 Milliarden Euro hergestellt. Dies entspricht einer Steigerung von 4,6% gegenüber dem Vorjahr und zeigt den wachsenden Markt für Schokoladenprodukte.

Der Pro-Kopf-Verzehr von Schokolade in Deutschland lag 2023 bei 13,6 Kilogramm (Destatis)

Gemessen an der Bevölkerungszahl Ende 2023 wurden zuletzt gut 13,6 Kilogramm Schokolade pro Kopf produziert. Dies entspricht etwa 2,6 Tafeln Schokolade pro Woche und Person, was die hohe Beliebtheit von Schokolade in Deutschland unterstreicht.

Deutschland ist der größte Schokoladenproduzent in der EU (Eurostat)

Im Jahr 2019 wurden in der Europäischen Union 3,7 Millionen Tonnen Schokolade produziert. Deutschland, Italien und Frankreich waren die Hauptproduzenten und machten zusammen fast zwei Drittel (64%) der gesamten EU-Schokoladenproduktion aus.

Der europäische Schokoladenmarkt wurde 2022 auf 42 Milliarden Euro geschätzt (CBI)

Es wird erwartet, dass der europäische Schokoladenmarkt in den Jahren 2022-2027 mit einer durchschnittlichen jährlichen Rate von etwa 4,8% wachsen wird. Dies zeigt die anhaltende Nachfrage nach Schokoladenprodukten in Europa.

Die Schweiz hat den höchsten Pro-Kopf-Schokoladenkonsum weltweit (CBI)

Im Jahr 2021 konsumierten die Schweizer mit 11,6 kg pro Kopf am meisten Schokolade weltweit. Deutschland lag mit 5,7 kg pro Kopf deutlich dahinter, was dennoch weit über dem weltweiten Durchschnitt von 0,9 kg pro Kopf liegt.

Milchschokolade ist die beliebteste Schokoladensorte in Deutschland (GEO)

Trotz des zunehmenden Angebots an dunklen Schokoladen mit hohem Kakaoanteil bleibt Milchschokolade mit großem Abstand die populärste Geschmacksrichtung in Deutschland. Dies zeigt die anhaltende Präferenz der Verbraucher für süßere Schokoladenvarianten.

Die Importpreise für Kakaobohnen haben sich im Oktober 2024 fast verdoppelt (Destatis)

Die Importpreise für Kakaobohnen stiegen im Oktober 2024 um 91,5% gegenüber dem Vorjahresmonat. Dies zeigt die Volatilität des Kakaomarktes und die Herausforderungen, denen die Schokoladenindustrie bei der Rohstoffbeschaffung gegenübersteht.

Deutschland importierte von Januar bis September 2024 540.400 Tonnen Kakao (Destatis)

Trotz Knappheit und hoher Preise sind die Kakaoimporte nach Deutschland nur leicht gesunken. Das wichtigste Herkunftsland für Kakao ist die Côte d’Ivoire (Elfenbeinküste), von wo knapp ein Drittel (30,9%) der Importe nach Deutschland kamen.

Der deutsche Schokoladenmarkt wird 2024 voraussichtlich 8,1 Milliarden Euro erreichen (Statista)

Die Umsätze mit Schokolade in Deutschland werden im laufenden Jahr voraussichtlich um etwa drei Prozent über denen des Vorjahres liegen. Pro Kopf werden dabei ungefähr 98 Euro umgesetzt, was die wirtschaftliche Bedeutung des Schokoladenmarktes unterstreicht.

Für Ostern 2023 produzierte die deutsche Industrie 108 Millionen Schokoladenhasen (GEO)

Diese Zahl verdeutlicht die Bedeutung saisonaler Schokoladenprodukte in Deutschland. Rein rechnerisch könnte jeder Einwohner der Bundesrepublik mehr als einen Schokohasen zum Osterfest verspeisen, was die Beliebtheit dieser Saisonartikel unterstreicht.

Der deutsche Schokoladenmarkt wird im Jahr 2024 voraussichtlich 9,39 Milliarden US-Dollar erreichen (Mordor Intelligence)

Es wird erwartet, dass der deutsche Schokoladenmarkt bis 2029 auf 10,64 Milliarden US-Dollar anwachsen wird, mit einer jährlichen Wachstumsrate von 2,54% im Prognosezeitraum 2024-2029. Dies zeigt das anhaltende Wachstum und die Bedeutung des Schokoladenmarktes in Deutschland.

Baden-Württemberg exportierte 2023 rund 196,7 Millionen Kilogramm Schokolade (Statistisches Landesamt Baden-Württemberg)

Der Wert dieser Exporte belief sich auf 952,0 Millionen Euro, was einem Anstieg von 15,3% in der Menge und 26,8% im Wert gegenüber dem Vorjahr entspricht. Dies unterstreicht die Bedeutung Baden-Württembergs als Schokoladenexporteur.

Polen war 2023 der größte Abnehmer baden-württembergischer Schokolade (Statistisches Landesamt Baden-Württemberg)

Mit 26,4 Millionen Kilogramm und einem Anteil von 13,4% führte Polen die Liste der Exportziele für Schokolade aus Baden-Württemberg an. Dies zeigt die starke Nachfrage nach deutscher Schokolade in Osteuropa.

76,1% der Schokoladenexporte aus Baden-Württemberg gingen 2023 in EU-Länder (Statistisches Landesamt Baden-Württemberg)

Mit 149,8 Millionen Kilogramm wurde der Großteil der exportierten Schokolade in die anderen 26 EU-Mitgliedstaaten geliefert. Dies entspricht rechnerisch über 4 Tafeln Schokolade à 100 Gramm pro EU-Bürger.

Vollmilchschokolade ist die beliebteste Schokoladensorte in Deutschland (Statista)

Im Jahr 2024 gaben 48 Prozent der Befragten an, dass Vollmilchschokolade ihre Lieblingssorte sei. Dies zeigt die anhaltende Popularität klassischer Schokoladensorten trotz neuer Trends.

Die deutsche Süßwarenindustrie produzierte für Ostern 2023 108 Millionen Schokoladenhasen (GEO)

Diese Zahl verdeutlicht die Bedeutung saisonaler Schokoladenprodukte in Deutschland. Rein rechnerisch könnte jeder Einwohner der Bundesrepublik mehr als einen Schokohasen zum Osterfest verspeisen.

Der Wert der in Deutschland hergestellten Schokoladenwaren stieg 2023 um 4,5% auf 6,2 Milliarden Euro (GEO)

Dieser Anstieg übertraf den Produktionszuwachs von 1,7%, was auf die allgemeine Teuerung in der Branche hinweist. Besonders der Export legte kräftig zu.

Vegane Schokoladenvarianten gewinnen in Deutschland an Popularität (GEO)

Neben dunklen Schokoladen mit hohem Kakaoanteil haben auch vegane Varianten und sogenannte Herkunftsschokoladen, etwa mit Kakao aus Ecuador und Peru, an Bedeutung gewonnen. Dies spiegelt den Trend zu bewusstem Konsum wider.

Die deutsche Süßwarenindustrie erlebte 2022 massive Kostensteigerungen (GEO)

Laut dem Verband der Süßwarenindustrie erlebten die mehr als 200 Unternehmen der Branche 2022 eine „seit dem Zweiten Weltkrieg noch nie da gewesene Spirale an Kostensteigerungen“. Dies verdeutlicht die wirtschaftlichen Herausforderungen für die Schokoladenindustrie.

Der Pro-Kopf-Verzehr von Schokolade in Deutschland stieg 2023 auf geschätzte 9,56 Kilogramm (GEO)

Trotz Teuerung und nachlassender Konjunktur zeigt dieser leichte Anstieg die Krisenresistenz der Schokoladennachfrage in Deutschland. Zum Vergleich: Anfang der 1980er Jahre lag der Pro-Kopf-Verzehr noch bei geschätzten 6,5 Kilogramm.

Der Pro-Kopf-Verzehr von Schokolade in Deutschland lag 2023 bei geschätzten 9,56 Kilogramm (Der Spiegel)

Trotz Inflation und wirtschaftlicher Herausforderungen ist der Schokoladenkonsum in Deutschland leicht gestiegen. Dies zeigt die anhaltende Beliebtheit von Schokolade auch in Krisenzeiten.

Die deutsche Süßwarenindustrie produzierte für Ostern 2024 rund 240 Millionen Schoko-Osterhasen (BDSI)

Dies entspricht einem Anstieg von 0,5% gegenüber dem Vorjahr. Etwa 51% der produzierten Schoko-Hasen werden ins Ausland exportiert, was die internationale Nachfrage nach deutschen Schokoladenprodukten unterstreicht.

83% der in Deutschland verkauften Süßwaren enthielten 2022 zertifizierten Kakao (BDSI)

Dies zeigt eine Steigerung gegenüber 2021 (81%) und verdeutlicht den Trend zu mehr Nachhaltigkeit in der Schokoladenindustrie. Viele Hersteller engagieren sich in Projekten zur Verbesserung der Lebensbedingungen von Kakaobauern.

Die Importpreise für Kakaobohnen stiegen im Oktober 2024 um 91,5% gegenüber dem Vorjahresmonat (Evangelisch.de)

Diese massive Preissteigerung für den Hauptrohstoff der Schokoladenproduktion stellt die Industrie vor große Herausforderungen. Trotzdem blieb die Nachfrage nach Schokolade stabil.

Von Januar bis September 2024 wurden 540.400 Tonnen Kakao nach Deutschland importiert (Evangelisch.de)

Dies entspricht einem leichten Rückgang von 1,6% gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Die Elfenbeinküste bleibt mit einem Anteil von 30,9% das wichtigste Herkunftsland für Kakao in Deutschland.

Die Schokoladenproduktion in Deutschland stieg von 2019 bis 2023 um 12,8% (Destatis)

Diese signifikante Steigerung von 1,01 Millionen Tonnen auf 1,14 Millionen Tonnen zeigt das kontinuierliche Wachstum der deutschen Schokoladenindustrie trotz globaler Herausforderungen.

Im Jahr 2021 aßen mehr als 18 Millionen Deutsche mindestens einmal pro Woche einen Schokoladenriegel (Schokoinfo.de)

Dies bedeutet, dass für fast ein Viertel der Deutschen Schokoriegel zum Alltag gehören. Es unterstreicht die Bedeutung von Schokolade als regelmäßiger Snack in der deutschen Ernährung.

Die Schokoladenexporte aus Baden-Württemberg stiegen 2023 um 15,3% in der Menge und 26,8% im Wert (Statistisches Landesamt Baden-Württemberg)

Das Bundesland exportierte rund 196,7 Millionen Kilogramm Schokolade im Wert von 952,0 Millionen Euro. Polen war mit einem Anteil von 13,4% der größte Abnehmer baden-württembergischer Schokolade.

76,1% der Schokoladenexporte aus Baden-Württemberg gingen 2023 in EU-Länder (Statistisches Landesamt Baden-Württemberg)

Mit 149,8 Millionen Kilogramm wurde der Großteil der exportierten Schokolade in die anderen 26 EU-Mitgliedstaaten geliefert. Dies entspricht rechnerisch über 4 Tafeln Schokolade à 100 Gramm pro EU-Bürger.

Der deutsche Schokoladenmarkt wird 2024 voraussichtlich 9,39 Milliarden US-Dollar erreichen (Mordor Intelligence)

Es wird erwartet, dass der Markt bis 2029 auf 10,64 Milliarden US-Dollar anwachsen wird, mit einer jährlichen Wachstumsrate von 2,54% im Prognosezeitraum 2024-2029. Dies unterstreicht das anhaltende Wachstum und die wirtschaftliche Bedeutung des Schokoladenmarktes in Deutschland.