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Verwechselst du ständig Schokoladenguss und Glasur beim Backen?

Das passiert vielen Hobbybäckern!

Der Unterschied ist jedoch entscheidend für das perfekte Backergebnis.

Hier erfährst du alles über beide Varianten und wann du welche verwendest.

Was ist Schokoladenguss?

Schokoladenguss ist eine dickflüssige Masse aus geschmolzener Schokolade, die oft mit Butter, Sahne oder Öl angereichert wird. Die Konsistenz ist cremig und deckt gut ab.

Der klassische Schokoladenguss bleibt auch nach dem Erkalten relativ weich und hat einen intensiven Schokoladengeschmack. Du erkennst ihn an seiner matten bis leicht glänzenden Oberfläche, die durch den Einsatz einer perfekten Temperiermaschine erreicht werden kann.

Typische Zutaten für Schokoladenguss:

  • Dunkle, Vollmilch- oder weiße Schokolade
  • Butter oder Margarine
  • Sahne oder Milch
  • Optional: Puderzucker
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Was ist Glasur?

Glasur ist eine dünne, glänzende Schicht, die hauptsächlich aus Puderzucker und Flüssigkeit besteht. Sie trocknet hart aus und bildet eine glatte, spiegelnde Oberfläche. Verwende eine geeignete Schokoladenabdeckung, um den besten Glanz zu erzielen.

Eine Schokoladenglasur enthält meist Kakaopulver oder geschmolzene Schokolade, aber deutlich weniger als beim Schokoladenguss. Der Geschmack ist milder und süßer.

Grundzutaten für Schokoladenglasur:

  • Puderzucker als Basis
  • Kakaopulver oder wenig Schokolade
  • Wasser, Milch oder Sahne
  • Optional: Butter für mehr Glanz
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Die wichtigsten Unterschiede im Überblick

Konsistenz und Textur

Schokoladenguss ist dickflüssig und cremig. Er fließt langsam und deckt gut ab. Nach dem Trocknen bleibt er weich und lässt sich leicht schneiden.

Glasur ist dünnflüssig und läuft schnell. Sie bildet eine harte, knackige Oberfläche, die beim Anschneiden splittern kann.

Optik und Glanz

Schokoladenguss hat eine matte bis seidenmatte Oberfläche. Glasur hingegen trocknet hochglänzend und spiegelnd aus – daher auch der Name.

Geschmack

Der Geschmacksunterschied ist deutlich spürbar. Schokoladenguss schmeckt intensiv nach Schokolade, während Glasur süßer und milder ist.

Wann verwendest du was?

Schokoladenguss eignet sich für:

  • Torten und Kuchen, die geschnitten werden
  • Muffins und Cupcakes
  • Lebkuchen und Kekse
  • Wenn du intensiven Schokoladengeschmack möchtest

Glasur ist ideal für:

  • Donuts und Berliner
  • Petit Fours und kleine Gebäcke
  • Cake Pops
  • Wenn du eine perfekt glänzende Oberfläche brauchst

Praktische Tipps für die Zubereitung

Schokoladenguss gelingt so:

Schmilz die Schokolade im Wasserbad bei niedriger Temperatur. Rühre Butter oder Sahne unter, bis eine glatte Masse entsteht. Lass den Guss leicht abkühlen, bevor du ihn verwendest – so läuft er nicht zu schnell herunter.

Glasur richtig anrühren:

Siebe den Puderzucker, um Klümpchen zu vermeiden. Gib die Flüssigkeit tropfenweise dazu und rühre konstant. Die richtige Konsistenz erkennst du daran, dass die Glasur in einem breiten Band vom Löffel fließt. Eine gute Zuckerdekor kann hier den letzten Schliff verleihen.

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Häufige Fehler vermeiden

Bei Schokoladenguss führt zu hohe Hitze zum Verklumpen. Glasur wird bei zu viel Flüssigkeit zu dünn und deckt schlecht ab.

Verwende immer saubere, fettfreie Utensilien. Wassertropfen können sowohl Schokoladenguss als auch Glasur ruinieren.

Fazit

Der Hauptunterschied liegt in Konsistenz, Geschmack und Verwendungszweck. Schokoladenguss ist cremig und geschmacksintensiv, Glasur hingegen hart und süß. Wähle je nach gewünschtem Ergebnis die passende Variante für dein Backprojekt.

Maria ist Schokoladenexpertin und gibt Tipps zur Auswahl und richtigen Lagerung feiner Schokoladen, um das Geschmackserlebnis zu maximieren.