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Fragst du dich, warum deine Schokolade in der Sonne schmilzt?

Der Schmelzpunkt von Schokolade ist entscheidend für Genuss und Verarbeitung.

Ohne dieses Wissen wirst du immer wieder Probleme beim Backen oder Lagern haben.

Hier erfährst du alles über die Schmelztemperatur verschiedener Schokoladensorten!

Die Grundlagen: Bei welcher Temperatur schmilzt Schokolade?

Schokolade schmilzt bereits bei 28-32°C, also knapp unter der menschlichen Körpertemperatur von 37°C. Das erklärt, warum Schokolade buchstäblich auf der Zunge zergeht und dieses wunderbare Mundgefühl erzeugt.

Die genaue Schmelztemperatur hängt von mehreren Faktoren ab. Die Zusammensetzung der Schokolade spielt die wichtigste Rolle, da verschiedene Inhaltsstoffe unterschiedliche Schmelzpunkte haben.

Warum schmilzt Schokolade so leicht?

Der niedrige Schmelzpunkt liegt an der Kakaobutter, dem natürlichen Fett der Kakaobohne. Kakaobutter hat einen Schmelzbereich zwischen 32-35°C und ist damit der bestimmende Faktor für das Schmelzverhalten von Schokolade.

Schmelzpunkte verschiedener Schokoladensorten

Nicht jede Schokolade schmilzt bei der gleichen Temperatur. Der Kakaoanteil und zusätzliche Zutaten beeinflussen den Schmelzpunkt erheblich:

  • Weiße Schokolade: 28-30°C (niedrigster Schmelzpunkt)
  • Vollmilchschokolade: 30-32°C
  • Zartbitterschokolade: 31-33°C
  • Bitterschokolade (70%+ Kakao): 32-35°C (höchster Schmelzpunkt)

Weiße Schokolade schmilzt am schnellsten, da sie hauptsächlich aus Kakaobutter, Zucker und Milchpulver besteht. Dunkle Schokolade mit hohem Kakaoanteil ist etwas hitzebeständiger, ideal also für ein Schokoladenfondue.

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Faktoren, die den Schmelzpunkt beeinflussen

Zusammensetzung der Schokolade

Der Kakaoanteil bestimmt maßgeblich die Schmelztemperatur. Je höher der Kakaoanteil, desto höher liegt tendenziell der Schmelzpunkt. Zusatzstoffe wie Lecithin oder verschiedene Fette können das Schmelzverhalten ebenfalls verändern. Um diese präzise Einflüsse zu messen, ist ein Schokoladenthermometer unerlässlich.

Luftfeuchtigkeit und Umgebung

Hohe Luftfeuchtigkeit kann dazu führen, dass Schokolade bereits bei niedrigeren Temperaturen weich wird. In feuchten Umgebungen absorbiert Schokolade Wasser, was ihre Struktur verändert.

Praktische Auswirkungen im Alltag

Lagerung von Schokolade

Da Schokolade bereits bei Raumtemperatur zu schmelzen beginnt, solltest du sie kühl und trocken lagern. Die ideale Lagertemperatur liegt zwischen 15-18°C bei einer Luftfeuchtigkeit von maximal 50%.

Im Sommer oder in warmen Klimazonen gehört Schokolade definitiv in den Kühlschrank. Wickle sie dabei in Alufolie oder luftdichte Behälter, um Kondensation und Fremdgerüche zu vermeiden. Eine passende Lösung für die Lagerung ist eine geeignete Schokoladenform.

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Schokolade schmelzen beim Backen

Beim Schmelzen von Schokolade zum Backen solltest du die Temperatur genau kontrollieren. Am besten funktioniert das Wasserbad bei 40-45°C. Höhere Temperaturen können die Schokolade „anbrennen“ lassen und ihre Textur ruinieren.

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Temperieren: Die Kunst der perfekten Schokolade

Professionelle Chocolatiers nutzen das sogenannte Temperieren, um Schokolade die perfekte Struktur zu geben. Dabei wird die Schokolade kontrolliert erhitzt, abgekühlt und wieder erwärmt.

Richtig temperierte Schokolade hat einen höheren Schmelzpunkt, glänzt schön und bricht mit dem charakteristischen „Knack“. Untemperierte Schokolade schmilzt schneller und bekommt oft einen gräulichen Belag.

Fazit: Der Schmelzpunkt macht den Unterschied

Der niedrige Schmelzpunkt von Schokolade bei 28-32°C ist kein Zufall, sondern ein Geschenk der Natur. Er sorgt für das einzigartige Mundgefühl und den intensiven Geschmack, den wir an Schokolade so lieben.

Für die perfekte Lagerung und Verarbeitung ist es wichtig zu wissen, dass verschiedene Schokoladensorten leicht unterschiedliche Schmelzpunkte haben. Mit diesem Wissen kannst du Schokolade optimal lagern, verarbeiten und in vollen Zügen genießen.

Maria ist Schokoladenexpertin und gibt Tipps zur Auswahl und richtigen Lagerung feiner Schokoladen, um das Geschmackserlebnis zu maximieren.